Registrierkassen: Wo kommen sie her, was zeichnet sie aus?

Dieser Artikel wurde von ROLLENLAND am 27.04.2017 erstellt

Beim Verkauf müssen Anbieter den Überblick behalten, um Finanzen und Inventar kontrollieren zu können. Nur durch ordnungsgemäßen Ablauf beim Verkauf ist kunden- und firmengerechter Ablauf der Geschäfte gewährleistet. Außerdem halten Registrierkassen Warenausgänge nachweisbar fest, durch die Erstellung von Kassenbons. Die Priorität für den Nutzer liegt auf einer einfachen Handhabung der Geräte, daher gibt es die Abrechnungssysteme mit unterschiedlichen technischen Voraussetzungen. Für anspruchsvolle Kunden gibt es Modelle mit breiterem Leistungsspektrum und speziellen Registrierfunktionen.

Was ist eine Registrierkasse?

Ursprünglich kommen Registrierkassen aus Dayton in Ortsteil Ohio (USA). Der hiesige Lokalbesitzer James Ritty erschuf im Jahr 1879 das erste Registriersystem zur Überwachung und Herabsetzung von Diebstählen durch Personal. Zum Kassensystem gehörte von Anfang an die Bargeldschublade, die sich zu festgesetzten Zeitpunkten mit einem Klingelgeräusch öffnen ließ. Bis heute verfügen Registrierkassen über diese Funktion, weil es sich bewährt.

Seither setzen Verkaufsstätten auf die zuverlässigen Systeme, um Warenausgänge im System festzuhalten. Beim Verkauf speichert die Kasse beispielsweise den Produktnamen und den Preis der Ware. Nach vollständiger Registrierung aller zum Verkauf gehörender Artikel und Leistungen wird ein Beleg ausgedruckt. Für den Bondruck gibt es besonderes Papier in Form von Bonrollen. Auf dem Ausdruck sind unterschiedliche Daten ersichtlich, die einige der Funktionen von Registrierkassen nachweisbar darstellen.

Alte Registrierkasse aus Holz

Wozu wird eine Registrierkasse gebraucht?

Das Registriersystem ist ein wichtiges Instrument der Datenerfassung im Verkauf, genauer gesagt, zur Verwaltung von Bargeldumsätzen in Gastronomie, Handel und bei mobilen Dienstleistern. Jedes verkaufte Produkt wird über den Artikelcode gescannt und samt Preisangabe gespeichert. Auf diese Weise wird jeder Verkauf über das technische System festgehalten und die Umsätze zusammengefasst. Nach einer Inventur werden Verkäufe und Bestände miteinander verglichen.

Nicht registrierte Ausgänge könnten einen Diebstahl bedeuten. Des Weiteren wird Bargeld in der Kasse verwaltet. Die Schublade, in der sich das Geld befindet, lässt sich nur zum Kassieren öffnen und ist ansonsten fest verschlossen. In den verschiedenen Fächern lagern Geldstücke nach Wert und Größe sortiert; für Scheine gibt es eigene Vorrichtungen. Außerdem wird eine Registrierkasse für Kassenbons gebraucht. Kunden erhalten einen Überblick zu ihrem Einkauf auf Papier, meist auf Thermorollen. Darauf sind die Produkte einzeln positioniert, mit Stückpreis, gekaufter Anzahl der Artikel und zahlbarer Summe. Auch die im Gesamtpreis enthaltene Mehrwertsteuer wird ausgewiesen. Die technischen Fähigkeiten der Kasse liegen unter anderem in der Funktionsweise begründet.

Geld in einer geöffneten Geldschublade einer Registrierkasse

Welche verschiedenen Typen gibt es?

Es werden drei Arten von Registrierkassen unterschieden: Zum einen gibt es sogenannte „offene“ Systeme. Die PC-Kasse besteht aus einer Hard- und Software und wird hauptsächlich am Kassierplatz gebraucht. Zur Hardware zählen beispielsweise Druckvorrichtung für Bons und die Bargeldschublade. Die Software wird als Standardprogramm sowie als Individualsoftware angeboten. Beide Software-Varianten sind unabhängig von der Hardware verwendbar. Hier zeigt sich der Unterschied zur zweiten Kassen-Option: Das „geschlossene“ System. Hard- und Software müssen jeweils beim Hersteller erworben werden, bringen jedoch hohen Ausfallschutz und große Datensicherheit mit sich. Die Hardware ist auf die Registrierkasse abgestimmt. Die Software orientiert sich an der Hardware. Als moderne Lösung zeigt sich die Cloud-basierte Kasse. Bei diesen Geräten erlaubt die Software die Anbindung verschiedener Hardware-Komponenten über das Internet. Die Gemeinsamkeiten der drei Kassentypen liegen in der Verwendung gleicher Papiermaße.

Welche gängigen Papiermaße gibt es für Registrierkassen?

Für die Verwendung von Kassenrollen gelten gängige Papiermaße, zum Beispiel 58 mm x 80 mm und 57 mm x 80 mm. Die Maße können variieren, daher sollten Sie wissen, welche Kassenpapierrolle die richtige ist.

Bondrucker mit Kassenbon

Wie erkennen Sie das richtige Papier für Ihre Kasse?

Sie finden die richtigen Maße beispielsweise in der Gebrauchsanleitung Ihrer Registrierkasse. Alternativ hilft der Hersteller selbst weiter. Informieren Sie sich nicht nur über das Papierformat, sondern auch über dessen Beschaffenheit. Es ist wichtig zu wissen, ob Sie herkömmliche Kassenpapierrollen nutzen können oder Thermopapierrollen benötigen. Nur mit passendem Papier arbeitet die Registrierkasse problemlos.

Titelbild: ©istock.com – OzgurCozkun

Bildquellen: ©istock.com – Kirill_Liv / ©istock.com – loraks / ©istock.com – ZavgSG

Registrierkasse mit geöffneter Geldschublade aus der Vogelperspektive

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