Bisphenol A haltiges Plastik macht impotent

Dieser Artikel wurde von ROLLENLAND Team am 25.10.2013 erstellt

Plastik mit dem Inhaltsstoff Bisphenol A schadet unseren Kindern

Leben Sie gesund!

Wenn man unseren alltäglichen Plastikkonsum betrachtet, dann sollte man zu diesem Ergebnis kommen. Der starke Konsum kann sehr starke gesundheitliche Folgen haben und sogar zu ernsthaften Erkrankungen führen. Wie zum Beispiel der Stoff Bisphenol A.

Eine lange Zeit geisterte der Stoff Polycarbonat, Grundstoff zur Herstellung von Kunststoff, als Elternschreck durch die Medien. Bisphenol A ist seit März 2013 in Babyschnullern verboten, allerdings erst seit Juni als solche vermarktet worden. Doch diese Babyartikel machen leider nur einen kleinen Teil an Produkten aus, in denen dieser Stoff vorhanden ist. Unteranderem auch in Plastikgeschirr, in Thermopapier, in der Beschichtung der Konservendosen, in CDs oder DVDs und in vielen weiteren Produkten.

Jeder trägt es mit sich

Die Chemikalie wird mit sehr vielen Krankheiten in Verbindung gebracht wie zum Beispiel Herz- und Kreislauferkrankungen, Diabetes und Störungen der Sexualentwicklung. Bisphenol A kann nahezu in jedem Menschen nachgewiesen werden. Als mögliche folgen werden so auch Frühreife, Verhaltensstörungen und eine reduzierte Spermienanzahl angesehen. Ähnlich wie das weibliche Sexualhormon Östrogen, wirkt der Stoff schon in kleinsten Mengen hormonell. Das Plastik beinhaltet sogar noch einen weiteren Giftstoff die sogenannten Phthalate. Er ist meist als Weichmacher für PVC eingesetzt und wirkt ebenfalls hormonell. Allerdings nicht wie der Stoff Polycarbonat, sondern hemmen diese männliche Sexualhormone und werden deshalb mit Missbildung der Geschlechtsorgane, Störungen der Fruchtbarkeit und verfrühter Pubertät in Verbindung gebracht. Auch dieser Weichmacher befindet sich in vielen Alltagsprodukten. Der wichtigste unter ihnen ist DEHP und muss ab einer Konzentration von 0,5% in chemischen Verbindungen mit einem Totenkopfsymbol, welches als giftig gilt, ausgezeichnet werden. Doch nicht bei Produkten des täglichen Gebrauchs. Ausgerechnet in Deutschen Kitas wurde in Staubproben eine stark erhöhte Konzentration von Weichmachern festgestellt. Dies ist besonders gefährlich, da kleine Kinder besonders stark auf hormonelle Schadstoffe reagieren. Ursache für diesen erhöhten Wert sind meist Einrichtungsgegenstände aus Weich-PVC, PVC-Fußböden, Turnmatten und Tischdecken aus Plastik. Trotz Verbot verschiedener Weichmacher in Kinderspielzeug, ist die Verwendung in vielen anderen Produkten weiterhin erlaubt. Um auf das Problem aufmerksam zu machen wurde die Protestaktion „Zukunft ohne Gift“ gegründet.

Verwenden sie weniger Plastik

Reduzieren sie Gifte, die sich mit der Zeit in ihrem Körper ansammeln indem sie auf Plastikprodukte in ihrem Alltag verzichten. Informieren sie sich beim Hersteller oder auf der Verpackung was sich in ihren Produkten befindet. Sie werden erstaunt sein. Denn mittlerweile besteht in Deutschland eine Auskunftspflicht zu besonders besorgniserregenden Stoffen. Die meisten Gefahren für ihre Gesundheit lauern oft dort, wo sie sie niemals vermuten würden. Wussten sie zum Beispiel, dass in den meisten Kassenbelegen, die auf Thermopapier gedruckt werden, das Gift Bisphenol enthalten ist? Und dieses Gift Allergien, Hautirritationen und weiter Gesundheits- und Erbgutschäden hervorrufen kann?

ROLLENLAND lachende Kinder

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